Im Theorieteil (ca. 1 Stunde) vermitteln wir, wer in bestimmten Einsatzlagen die Verantwortung trägt und welche Absprachen mit dem Rettungsdienst erforderlich sind. Dabei wird praxisnah der Unterschied zwischen einer schonenden Rettung, einer schnellen Rettung und einer Sofortrettung (Crash-Rettung) erklärt und darauf eingegangen, was dies konkret für die Feuerwehr bedeutet. Diese Grundlagen werden im praktischen Teil vertieft.
Anschließend besprechen wir das bei euch vorhandene Rettungsmaterial wie Verbandkasten, Spineboard, Schleifkorbtrage, und Ambubeutel und vermitteln das dazugehörige Wissen. Solltet ihr die Anschaffung weiterer Ausrüstung planen, geben wir an dieser Stelle hilfreiche Tipps zur Auswahl und Anwendung.
Typische Fragen wie „Wann sollte ein Rettungshubschrauber angefordert werden?“, „Kann eine Druckkammer bei Rauchgasintoxikationen für verunglückte Kameraden helfen?“, und „Wie und wann kann die Leitstelle nach Verbrennungsbetten suchen?“ werden ausführlich behandelt.
Abschließend besprechen wir das richtige Vorgehen bei Verbrennungen und Rauchgasintoxikationen – besonders im Hinblick auf die Sicherheit der eigenen Einsatzkräfte.
Im praktischen Teil der Schulung üben wir dann den Umgang mit der vorhandenen Ausrüstung anhand realistischer Szenarien und praxisnaher Beispiele.